Matala Brunnen Projekt

Am 19.09.2021 konnte nach wochenlangen Vorbereitungen und Absprachen endlich mit der Bohrung begonnen werden. Dazu musste schweres Gerät mühselig über unbefestigte Straßen in den Busch Matala transportiert werden. Die Bohrung dauerte drei Tage lang und war begleitet von viel bangen und hoffen. Immer wieder stieß der Bohrer auf riesige Felsen und Geröll und konnte sich nur sehr mühsam auf 90 Meter herunterarbeiten. Als die Leitung verlegt werden sollte, sank der freigebahnte Weg aufgrund der Schlammmassen in sich zusammen, sodass die Leitung nur bis zu 36 Meter tief gelegt werden konnte. Trotz allem war die Freude groß, da man bei der Bohrung auf Wasser gestoßen war und das in einer guten Mengen, was für diese überaus trockene Region ein wahres Wunder ist!

 

Eine Analyse des Wassers ergab, dass es zurzeit noch zu flouridhaltig ist um zu trinken, aber die Mitarbeiter vor Ort bemerkten, dass der Flouridgehalt zurückging und die Bewohner Matalas es trotzdem freudig und dankbar für alle weiteren Zwecke ihres Alltags annehmen und gebrauchen konnten. So vielen bleibt nun der stundenlange Marsch zum verdreckten und verseuchten Wasserloch erspart.

 

Mittlerweile konnte YWAM Arusha die Finanzen stellen und in der Nähe des Brunnens sanitäre Einrichtungen errichten um die hygienischen Verhältnisse des Dorfes Matala weiter zu verbessern. Aufforstungen der kargen Landschaft sind aufgrund des Wassers nun möglich und in Planung. Ja, die Wüste, sie wird blühen! Die Bewohner Matalas, YWAM Arusha und alle Beteiligten eröffneten den Brunnen feierlich mit einer Zeremonie und baten uns Koordinatoren jedem Spender, ihren herzlichsten Dank weiterzuleiten.

 

DANKE, an jeden, der diesen Wassersegen ermöglicht hat, der noch heute hunderten von Armen zufließt und um den sie schon jahrelang gebetet hatten. Eure Spende war Teil von Gottes Antwort auf ihre Gebete. Möge Gott euch reich für eure Großzügigkeit belohnen.

 

 

Daniel & Anika Wenzek