Wir, die Christusgemeinde Salzgitter Bad, entspringen aus einer großen Gemeinde und konnten uns 2016 den Traum von einem eigenen Gemeindehaus verwirklichen.
Das war alles sehr aufregend und spannend für uns :)
Alles begann damit, dass der Brüderrat über die Notwendigkeit der Gründung einer neuen Gemeinde sprach. Eine kurze Zeit später stellten wir als kleine Gruppe fest, dass uns die Evangelisation und Jesu Auftrag in die Welt zu gehen, zu kurz kam. Eine Gruppe von 8-10 Männern traf sich aufgrund dessen regelmäßig, um über die verschiedenen Möglichkeiten zu diskutieren und eine Lösung zu finden. Nachdem wir 10 Wochen darüber beteten und wöchentlich einmal fasteten, festigte sich in uns der Gedanke, diese neue Gemeinde zu gründen. Wir bekamen den Segen des Brüderrates und wurden aktiv.
Eine sehr spannende und nervenaufreibende Zeit begann. Mit den potentiellen Mitgliedern trafen wir uns nun bereits einmal die Woche zum Gebet. Ganz offiziell trafen wir uns auch Sonntagabend in der Gemeinde, um alles zu organisieren. Wir schauten uns alle nach Gebäuden und Grundstücken um - aber irgendwie fand sich nichts. Selbst ein tolles Grundstück im Gewerbegebiet wurde uns von der Stadt nicht genehmigt. Dann wurde einer von uns auf das Gebäude in der Kniestedter Straße aufmerksam. Nach anfänglicher Skepsis überzeugte es uns dann doch bei der Besichtigung.
Im Oktober 2016 war es uns möglich, das Gebäude zu kaufen und dann fing die Baustelle an. Alle halfen mit, von jung bis alt, waren alle dabei und wollten ihren Teil dazu beitragen. Es war so schön zu sehen, wie alle aktiv wurden und gemeinsam die Herausforderungen meisterten, die die Baustelle mit sich brachte. In den unterschiedlichsten Bereichen arbeiteten wir Hand in Hand und wuchsen so noch mehr zu einer Einheit zusammen.
Gott schenkte uns immer wieder Gelingen und so hatten wir innerhalb kürzester Zeit die erste Wohnung saniert. Bei den ersten Versammlungen in unseren eigenen Räumlichkeiten kam man sich vor wie in einer Sardinenbüchse, da keiner zu Hause bleiben wollte. Im Jugendraum, der Küche, im Flur und im Kinderzimmer saßen und hörten wir gespannt zu, was gepredigt wurde. Mit ca. 100 Personen war es schön warm und so ,,schwitzte" es uns eng zusammen - heute nicht mehr auszudenken. Genau diese Enge förderte Fleiß und Engagement von uns, so schnell wie möglich die unteren Räume auszubauen und fertigzustellen.
Heute können wir uns allein im Saal mit rund 150 Personen versammeln, ohne dass es für jemanden zu eng wird. Die Klimaanlage sorgt selbst im heißesten Sommer für ein angenehmes Raumklima. Technisch sind wir auf dem neuesten Stand; wir haben Kameras für die Live-Übertragung, eine Tonübertragung im Kinderzimmer und einen Beamer für Präsentationen, Liedertexte o.Ä.
Wir sind dankbar und überglücklich mit dem, was bereits geschafft ist und sehen voller Zuversicht auf die weiteren Bauprojekte. Mit Gottes Segen werden auch die kommenden Baustellen gelingen.
Halleluja. Preis, Ehre und Dank sei Gott allein!